Wolnzach – Riva del Garda (Alpen-Cross des RSC) 23. – 25. Mai 2014

Nach dem Vorbild der Pfaffenhofener Oxn-Tour machten sich einige RSC-Mitglieder Ende Mai 2014 auf den Weg von Wolnzach zum Gardasee. Am Morgen des 23. Mai brachen Kerstin und Werner Biederer, Karin Kis, Günter Haslbeck, Christian Rogasch, Paul Schuberth, Josef Ritz und Michael Kranzberger auf. Begleitet wurden sie von Margarete Ritz und Manuela Rogasch, die gemeinsam im Begleitfahrzeug unterwegs waren und für eine professionelle und hervorragende Betreuung sorgten.

Wegen der noch winterlichen Bedingungen konnte man die ursprünglich geplante Strecke über das Timmelsjoch nicht nehmen. Von Wolnzach aus ging es Richtung Flughafen, östlich an München vorbei nach Holzkirchen, Tegernsee, Achenpaß nach Hall i. Tirol. Angesichts der dortigen sehr widrigen Bedingungen konnte unser Präse sein exklusive Regenkleidung vorführen, die einige der Radler begeisterte. Auch Überschuhe aus Latex wurden von dem ein oder anderen bewundert. Über die alte Römerstraße ging es dann nach Matrei auf den Brenner und nach einer kurzen Abfahrt folgte der erste Zwischenstopp in Sterzing.

 

Am nächsten Tag folgte gleich der Anstieg auf das 2211m hoch gelegene Penser Joch. Mangels Interesse musste das ursprünglich vorgesehene Bergzeitfahren gecancelt werden. Bei Sonne und viel Schnee auf dem Penser Joch und nach einer „Bergbrotzeit“ ging es dann in die Abfahrt nach Bolzano und anschließend über Eppan auf den Mendelpass.

Man möchte es kaum glauben, aber es gelang einem Teilnehmer der Gruppe das am Paß wartende Betreuungsfahrzeug nicht zu finden. Böse Zungen behaupten, dass es wohl daran lag, dass eine italienische Amazone in deren Windschatten er sich befand, am Mendelpass einfach durchgefahren sei. Wir nennen hier keine Namen (weil die Frau desselbigen im Betreuungsfahrzeug wartete), aber der Sepp Ritz wars nicht!

 

Nach einer Abfahrt ins Nonstal nach Sarnonico ging es nach Cles und dann weiter Richtung Mezzolombardo. Danach folgte noch ein anspruchsvoller Anstieg hinauf nach Spormaggiore, wo die Tour fast ihr Ende nahm, nachdem eine Radlerin aus Geisenfeld (auch hier nennen wir keinen Namen) einer vorbeifahrenden Polizisten einen Finger ihrer Hand zeigte. Selbige nahm das zum Anlass die Gruppe in Spormaggiore anzuhalten und lautstark zu ermahnen. Glücklicherweise wies Sepp Ritz darauf hin (natürlich in bestem Englisch), dass die RSC-Truppe kein italienisch spreche, so dass die Sache noch einmal gut ausging. Weiter ging es über den wunderschönen Lago di Molveno zum Lago di Tenno. Nach gut 465km und über 7000hm ging es dann hinunter zum Gardasee, wo die Truppe schon von Margarete und Manuela am Grand-Hotel direkt am See empfangen wurde.

Ein gemeinsames Abendessen und am nächsten Morgen ein entspanntes Frühstück auf der Sonnenterrasse über dem See rundete die sehr gelungene Radreise ab, bevor es im Begleitfahrzeug zurück in die Holledau ging.